Zur Gründung der RK Engelrod im Jahre 1973 gibt es keine Unterlagen, sie soll jedoch auf eine kuriose entstanden sein. Es werde erzählt, junge Engelröder hätten sich an einem autofreien Sonntag am Dorfrand zu Schießübungen getroffen, die prompt die Polizei auf den Plan gerufen hätte. "Retter" der Aktion soll Hauptmann Alfred Voss gewesen sein. Diesr erklärte den Ordnungshütern, es handele sich um eine Übung von Reservisten. Diese "Übeltäter" seien somit in der Pflicht gewesen und hätten eine Reservistenkameradschaft gegründet, wie sie damals in vielen Orten in Oberhessen ins Leben gerufen wurden.
Erster Vorsitzender war der Obergefreiter d.R. Alwin Höll, der Vater des derzeitigen Vorsitzenden Achim Höll. Die Engelröder Gruppe wuchs, weil sich auch Ungedienete dem Reservistenverein anschlossen. Später nahm die RK den Namen der Großgemeinde Lautertal an. Die Reservisten pflegten die Kameradschaft zur 4. Batterie des Panzerartilleriebatailons aus Stadtallendorf. Da gab es unter anderem Fussballspiele, Feinddarstellung bei Manövern, Winterkampfausbildung, Besuche der Barbarafeiern und bei Kommandoübergaben. Diese 4./145 ist 1985 bei der Heeresstruktur 5 ausser Dienst gestellt worden. Am 24. September 1988 wurde eine Patenschaft mit der zweiten Kompanie des Panzerbataillons 141 aus Neustadt / Hessen geschlossen. Mit ihr wurde Kraftfahrerweiterbildung durchgeführt. Diese Einheit wurde, wie so viele andere, nach der Wiedervereinigung und nach Aussetzen der Wehrpflicht aufgelöst. Es gab Teilnahmen am Donau-Waffenlauf in Ulm, am Vier-Tage-Marsch in Nimwegen, mit großen Erfolgen an Wettkämpfen der Kreisgruppe, Schießveranstaltungen, die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Schießsport, Schlauchbootfahrten, Aus-und Weiterbildung zum Erhalt der militärischen Fähigkeiten und die Durchführung von Ferienspielen. Diese Liste ließe sich fortsetzen.RK Lautertal
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